|Die ROOF WATER-FARM-Varianten aus Sicht der Architekten und Gebäudeplaner

Die Architekten und Gebäudeplaner beurteilen ROOF WATER-FARMEN stark nach Kostenkriterien (Investitions- und Betriebskosten für die Installation und Betrieb von RWF) und der Wertsteigerung von Immobilien, aber auch hinsichtlich der Anschlussfähigkeit zu anderen Technologien durch RWF sowie nach gesamtstädtisch relevanten Kriterien wie dem Retentionspotenzial bei Extremwetterereignissen und der Erhöhung der Multifunktionalität von Stadtraum.

Vor diesem Hintergrund schneidet die RWF-Variante IV mit Regenwasser und Hydroponik am besten ab (siehe Tabelle rechts).

RWF IV schneidet dabei hinsichtlich aller Kriterien gleich oder besser als die anderen drei ROOF WATER-FARM-Varianten ab – einzige Ausnahme: Bei der Anschlussfähigkeit zu anderen Technologien wie beispielsweise der Wärmerückgewinnung aus Abwasser sind die die Grauwasservarianten RWF I und II attraktiver.

Mann website-01-01|Wie können Architekten und Gebäudeplaner ROOF WATER-FARMen vorantreiben?

Architekten und Gebäudeplaner arbeiten an der Schnittstelle von Immobilieneigentümern und Bewohner, Technologieanbietern und Farmern, Stadtraum und Stadtplanung. Für das Vorantreiben von ROOF WATER FARMen nehmen sie daher eine herausragende Rolle ein. Dementsprechend vielfältig sind ihre Möglichkeiten.

Zunächst können sie blau-grüne Infrastrukturen wie ROOF WATER-FARMen bei ihren Kundenkontakten überhaupt ins Gespräch bringen und möglichst umfassend dazu informieren. ROOF WATER-FARM-Konzepte in moderne Gebäudegestaltungen kreativ einzubinden, kann beispielsweise bei Architekten-Wettbewerben ein echter Hingucker sein. Sie sind damit in einer wichtigen Rolle als Impulsgeber, Initiator und Multiplikator.

Des Weiteren sind sie aufgrund ihrer Schnittstellenposition dafür prädestiniert, die fachliche Vernetzung über die beteiligten Gewerbe hinweg – Gärtnerei, Lebensmittelverarbeitung, Gebäudetechnologien, Immobilienbranche – voranzutreiben und damit Planungs-, Bau- und Betriebsstandards zu erarbeiten, Reibungsverluste und Kosten zu minimieren.

Jenseits dieser Optimierungen der operativen Abläufe von Planung bis Betrieb können sie sich auch für den organisatorischen Zusammenschluss in einem Lobbyverband einsetzen, der nach innen organisiert und informiert, nach außen Öffentlichkeitsarbeit macht und Politik und Verwaltung bei der Ausarbeitung von notwendigen Regulierungen unterstützt.